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Schwieriger Freitag für Rea im MotorLand

Friday, 1 April 2016 17:28 GMT

Der amtierende Weltmeister erlebt einen durchwachsenen Europa-Saisonstart.

„Ehrlichgesagt hatte ich heute Probleme, ich habe mich auf dem Motorrad nicht so gut gefühlt“, erklärte Jonathan Rea am Freitagabend nach Tagesrang sechs. Sein Kawasaki Racing Teamkollege Tom Sykes landete derweil an der Spitze des Feldes. „Wir mussten ein paar neue Teile testen, die wir von Showa und Kawasaki haben wollten, genauer gesagt eine neue Vordergabel mit einer komplett neuen Spezifikation. Wir haben einige Dinge bei den Chassis-Komponenten vorn umgestellt, um mehr Stabilität zu bekommen, gerade auf der Bremse. Mein erstes Gefühl war, dass es ‚ok ist’, wir verstehen es noch nicht alles, aber schauen am Ende der Sessions schnell die Daten an und es scheint, dass wir damit einen Schritt nach hinten gemacht haben.“

„Wir haben vom Test im letzten November hier einige gute Daten, bei dem Test waren wir schnell und solide unterwegs, konstant. Es ist daher schade, dass ich mich jetzt auf morgen etwas unvorbereitet fühle, denn wir können keine Rennsimulation fahren, wie ich das gern mache. Morgen fangen wir mit dem Setting vom letzten November als Basis an.“

„Es fehlt uns auch Zeit, weil wir nur zwei Eine-Stunde-Sessions haben und diese Komponenten nicht mal schnell eben gewechselt werden können. Das frisst ziemlich viel Zeit und wenn wir das innerhalb einer Session machen würden, würden wir echt viel Zeit verlieren.“

Das erste Rennen steht schon am Samstag an, zuvor folgt noch ein Training und die Superpole.

„Das dritte Training wird ein richtiger Test für mich, nicht nur als Warmup für das Rennen. Wir müssen konzentriert arbeiten und in der Session schnell reagieren. Der Wind war hier in den letzten Tagen echt übel und hat extrem viel Staub und Schmutz auf die Bahn gebracht. Auch ist zuletzt hier nicht viel gefahren worden, das spielt auch eine Rolle.“

„Pirelli hat uns auch einen neuen Vorderreifen mitgebracht. Der weichere hat viel mehr Potenzial für eine schnelle Zeit, aber ob der bei 20 Grad um 13 Uhr Mittags das Rennen durchhält, das müssen wir noch sehen.“

„Heute hatten wir echt vieles zu bestätigen und zu sortieren und wir konnten zumindest die Reifen in den Griff bekommen. Aber beim Setting gehen wir morgen zurück zu den Basics.“